Petrichor Regnet es nach langer Trockenheit, verbreitet sich ein herrlicher Geruch: Petrichor. Der Begriff setzt sich aus den griechischen Wörtern für Stein (petros) und der Flüssigkeit, die in den Adern der Götter fließt (ichor), zusammen. Der Geruch des Regens hat dabei seinen Ursprung im Boden. Die dort lebenden Mikroorganismen werden nach der Trockenzeit wieder aktiv, wenn sie mit Wasser in Kontakt kommen. Dann setzen sie stark riechende Substanzen frei – in erster Linie Geosmin, der erdig-muffig riecht. Die aufprallenden Regentropfen lösen die Aromastoffe vom Boden, als Gemisch aus festen und flüssigen Schwebeteilchen halten sie sich in der Luft.