Hamburg.

Manche Familien sitzen zu dritt am Frühstückstisch. Bei anderen tummeln sich fünf Geschwister in der Wohnung. Es gibt auch Erwachsene, die gar keine Kinder bekommen. Gestern berichteten Fachleute: Frauen in Deutschland bringen mehr Kinder zur Welt als noch vor einigen Jahren. Pro Frau sind es eineinhalb Babys.

Eineinhalb Babys – wie soll das denn gehen?

Natürlich kann eine Mutter kein halbes Kind zur Welt bringen. Eineinhalb Kinder pro Familie sind der Durchschnitt. Diesen Wert kann man ausrechnen, wenn man sich alle Familien in Deutschland anschaut. Die einen Frauen bekommen mehr Kinder, andere weniger.

Warum bekommen manche

Erwachsene keine Kinder?

Dafür gibt es verschiedene Gründe. Manche Paare wünschen sich ein Baby. Aber es will einfach nicht klappen. Das kann zum Beispiel daran liegen, dass einer der beiden nicht ganz gesund ist. Es kommt also gar nicht erst dazu, dass im Körper der Frau ein Kind entsteht.

Welche Gründe gibt es noch?

Manche Leute kommen mit Kindern nicht so gut klar. Deshalb entscheiden sie sich dagegen, selbst eine Familie zu gründen. Oft hat es auch mit dem Beruf der Erwachsenen zu tun. Frauen machen heutzutage häufiger Abitur als früher. Danach studieren sie vielleicht an einer Universität und arbeiten. Manche verzichten deshalb darauf, ein Kind zu bekommen.

Warum wurden es trotzdem wieder mehr Kinder?

Eine Zeit lang bekamen Frauen in Deutschland immer weniger Kinder. In den vergangenen Jahren wurden deshalb einige neue Regeln eingeführt. Dadurch soll es für Frauen leichter sein, gleichzeitig zu arbeiten und Kinder zu bekommen. Dazu gehört auch, dass Väter häufiger als früher zu Hause bleiben und sich stärker um die Erziehung der Kinder kümmern.