Sotschi.

Die Europameisterschaft ist ein Jahr her. Bis zur nächsten Weltmeisterschaft dauert es noch zwölf Monate. Trotzdem treten schon jetzt mehrere Nationalmannschaften bei einem Turnier an. Es heißt Confed Cup (gesprochen: konfed kapp). Am Sonnabend geht es los, Deutschland spielt am Montag zum ersten Mal. Wir beantworten die wichtigsten Fragen:

Wer darf mitmachen?

Beim Confed Cup treten nur acht Teams an. Sie alle haben in letzter Zeit ein großes Turnier gewonnen. Deutschland ist als Weltmeister dabei. Auch der aktuelle Europameister Portugal gehört zu den Teilnehmern. Ähnliche Wettbewerbe gibt es auch auf anderen ­Kontinenten. Die Sieger dort hießen: Australien, Mexiko, Chile, Neuseeland, Kamerun.

Wer ist der Gastgeber?

Der Confed Cup wird in diesem Jahr in Russland ausgetragen. Der Gastgeber des Turniers kommt immer aus dem Land, das ein Jahr später die Weltmeisterschaft ausrichtet. Russland hat zwar zuletzt keinen Titel gewonnen. Als Gastgeber des Turniers darf das Team aber trotzdem mitspielen. „Wir sind der absolute Außenseiter unter den acht Mannschaften. Wir sind als Gastgeber das einzige Team beim Confed Cup, das kein anderes Turnier gewonnen hat, um sich zu qualifizieren“, sagte Russlands Trainer Stanislaw Tschertschessow.

Wie läuft das Turnier ab?

Am Anfang sind die Mannschaften auf zwei Gruppen aufgeteilt. In jeder Gruppe spielen vier Teams. Deutschland bekommt es mit Australien, Chile und Kamerun zu tun. Die Mannschaften auf den ersten beiden Plätzen schaffen es ins Halbfinale. Am 2. Juli spielen zwei Teams im Finale um den Titel. Das Turnier wird alle vier Jahre ausgetragen.