Hamburg .

Radfahren kann Spaß machen – oder ganz schön stressig sein. Das hängt davon ab, in welcher Stadt man wohnt. Fachleute fanden jetzt heraus: Viele Radfahrer fühlen sich nicht sicher, wenn sie mit dem Rad in ihrer Stadt unterwegs sind. Immer wieder passieren auch Unfälle.

Die Experten wollen, dass die Städte mehr für Radfahrer tun. Deshalb haben sie viele Menschen in Deutschland nach ihrer Meinung gefragt: Sind die Radwege in Ihrer Stadt sicher? Stehen Autos im Weg? Haben die Wege Löcher? Besonders schwer hätten es Radfahrer in Wiesbaden im Bundesland Hessen, sagen die Experten. Die beste Stadt für Radler ist dagegen Münster im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Hier fahren jeden Tag Tausende Menschen auf zwei Rädern in die Stadt, um ins Büro zu kommen, Freunde zu treffen oder einzukaufen. Auf vielen Straßen und an Ampeln haben sie Vorfahrt – Autos dagegen müssen warten.

„Radwege sind dann sicher, wenn Eltern dort ihre Kinder alleine fahren lassen würden“, sagt der Experte Heinrich Strößenreuther. Radwege seien oft zu schmal, sodass man nicht überholen könne. Das gilt sogar fürs Vorbild Münster. Außerdem sollten sich alle an die Regeln halten. „Ein Auto darf zum Beispiel nicht auf dem Radweg parken!“

Wie die deutschen Städte – auch die bei uns im Norden – bei der Befragung abgeschnitten haben, erfährst du im Internet unter http://dpaq.de/l2wTl. Hamburg übrigens bekam nur „ausreichend“: Gesamtnote 4,2.