Das Verfahren in der Studie wollen die UKE-Forscher nach bisher unbekannten Risiko­faktoren für die großen Volkskrankheiten suchen. Potenzielle Teilnehmer werden von den Einwohnermeldeämtern nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und vom UKE eingeladen. Die Stichprobe wird allerdings so angelegt, dass ein repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung gegeben ist. Deshalb kann man sich nicht bewerben.

Bei der Verarbeitung der Daten erfolgt eine sogenannte Pseudonymisierung. Das bedeutet, dass die Forscher im Zuge der Auswertung mit anonymisierten Daten arbeiten, sie also nicht konkreten Personen zuordnen können. Letzteres können allerdings einige sogenannte Treuhänder. Das ist laut UKE erstens notwendig, um Teilnehmer informieren zu können, wenn sich bei den Analysen ein ernsthafter Befund zeigt, und zweitens, damit Datensätze gelöscht werden können.