Stockholm.

Manche Leute setzen sich einfach still auf den Boden und machen die Augen zu. Andere möchten lieber jemanden in den Arm nehmen. Viele Menschen weinen, legen Blumen ab und zünden Kerzen an. Es gibt viele Möglichkeiten, mit Trauer umzugehen. Das war am Wochenende in Stockholm zu sehen.

Stockholm ist die Hauptstadt von Schweden, einem Land im Norden Europas. Am Freitag hatte es dort einen Anschlag mit einem Lastwagen gegeben. Mehrere Menschen kamen ums Leben. Wie genau und warum es zu dem Anschlag kam, war am Sonntag noch nicht klar. Die Polizei nahm aber zwei Verdächtige fest.

Die Tat war in der Innenstadt passiert. Dort versammelten sich am Sonntag viele Menschen, um zu trauern. Ein Blumenmeer erstreckte sich über die Treppen hinunter zum Sergels Torg. Zu diesem Platz mitten in Stockholm war fast kein Durchkommen. Tausende Menschen stehen hier zusammen.

Auch in Deutschland waren Menschen wegen des Anschlags traurig: Zu ihnen gehört zum Beispiel der schwedische Fußballer Emil Forsberg. „Es ist unfassbar und sehr traurig, was passiert ist“, sagte der Spieler des Vereins RB Leipzig. Beim Spiel seiner Mannschaft trug er am Sonnabend eine schwarze Binde um den Arm. So wollte er zeigen: Ich denke an die Opfer und deren Angehörigen in Schweden.