Stuttgart.

Wer zu viel Gewicht mit sich herumschleppt, hat ein höheres Risiko, an bestimmten Krebsformen zu erkranken. Übergewicht fördere etwa die Entstehung von Darm-, Brust- und Speiseröhrenkrebs, Krebs in der Niere, Bauchspeicheldrüse oder Gebärmutter, warnt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Ärzte vermuten, dass der häufig dauerhaft erhöhte Insulinspiegel bei Übergewichtigen das Tumorwachstum begünstigt. Deswegen hätten Menschen mit Adipositas schlechtere Chancen, eine Krebserkrankung zu überstehen als Normalgewichtige. Auch die Fettzellen tragen offenbar zu einem größeren Entzündungsgeschehen bei. Wer Gewicht verliere, könne diese Prozesse wieder umkehren.