Hamburg.

Husch! Das Leben einer Ratte in einer Großstadt ist ganz schön gefährlich. Autos rasen von links nach rechts, Katzen streunen herum, und auch die Menschen haben es auf sie abgesehen. Aber warum eigentlich die Menschen?

Die Ratte gilt in einer Stadt als Schädling. In Berlin, der deutschen Hauptstadt, musste jetzt sogar ein Spielplatz gesperrt werden, weil es dort viele Ratten gab.

Die Nager gelten zwar als sehr schlaue Tiere, die sich auch gut an ihre Umgebung anpassen können. Aber wenn es zu viele von ihnen sind, kann das zu Problemen führen. Zum Beispiel nagen sie mit ihren scharfen Zähnen an Sachen herum. Und sie können Krankheiten auf Menschen übertragen. Darüber dürfe man nicht hinwegsehen, sagt der Wissenschaftler Erik Schmolz.

Das Problem: Die Tiere leben gern in der Nähe der Menschen. Dort finden sie viel Futter und genug Platz für ihre Kinder. Eine Rattenmutter kann Dutzende Kinder im Jahr bekommen. So werden es recht schnell viele Ratten, sagt Erik Schmolz. Darum legen Menschen manchmal Rattengift aus. Das ist aber auch gefährlich für andere Tiere wie Hunde oder Füchse. Aus diesem Grund sollte das nur ein Profi machen. Es gibt strenge Regeln, wer das Gift wo und wie benutzen darf.

„Besser ist es aber, wenn man von vornherein keine Ratten hat“, sagt Forscher Schmolz. Häuser sollte man so bauen, dass Ratten nicht eindringen können. Und, ganz wichtig: Essen nicht überall herumliegen lassen!