Hamburg.

Rolltreppen machen uns das Leben leichter: Sie bringen uns zum Beispiel im Kaufhaus bequem in die oberen Etagen. Auf eine Rolltreppe zu steigen, ist für uns heute selbstverständlich. Sie gehören zum Alltag.

Das war aber nicht immer so. Die erste Rolltreppe der Welt, die vor 125 Jahren ihren Betrieb aufnahm, war eine echte Attraktion und stand in einem Vergnügungspark. Das Modell sah eher wie ein schräges Fahrband aus und nicht wie eine Treppe.

In einigen Orten gibt es auch heute noch besondere Rolltreppen. Die wohl längste befindet sich in der russischen Stadt St. Petersburg. Diese Rolltreppe ist 137 Meter lang, länger als ein Fußballfeld! Auf ihr fahren Menschen zur U-Bahn.

Auch in Hamburg, in der neuen Elbphilharmonie, kann man eine ganz ungewöhnliche Rolltreppe erleben. Sie ist 82 Meter lang und führt hoch auf die sogenannte Plaza, von wo man einen tollen Ausblick hat über die ganze Stadt. Das Besondere an der Rolltreppe, die englisch „Tube“ (ausgesprochen: Tjuub) genannt wird, ist ihre Form. Sie ist leicht gebogen. Das bedeutet: Wenn man unten steht, kann man das Ziel oben nicht sehen – und umgekehrt. Ganz schön spannend!