Berlin.

Die steigende Anzahl an Kaiserschnitten führt indirekt dazu, dass immer mehr Neugeborene einen zu großen Kopf für eine natürliche Geburt haben. Das schreiben Forscher von der Universität Wien im Fachmagazin „PNAS“. Heute passten 10 bis 20 Prozent mehr Kinder nicht durch den Geburtskanal als noch vor rund 50 Jahren. In solchen Fällen würden Kaiserschnitte das Leben von Mutter und Kind retten. Damit werde der „Selektionsdruck“ hin zu einem kleineren Kopf und einem breiteren Becken außer Kraft gesetzt.