Peking.

Forscher haben eine neue Methode zur Herstellung ungefährlicher Lebendimpfstoffe entwickelt. Im Gegensatz zu bisherigen Präparaten können sich die im Impfstoff enthaltenen Viren im menschlichen Körper grundsätzlich nicht mehr vermehren. Die chinesischen Wissenschaftler testeten ihr Verfahren mit dem Influenza-A-Virus in einer frühen Studie zunächst an Tieren.

Lebendimpfstoffe enthalten aktive Viren, die eine starke Immunantwort hervorrufen. Die Herausforderung besteht darin, diese Viren so abzuschwächen, dass sie den Geimpften nicht gefährlich werden, obwohl sie sich im Körper vermehren. Für Tot-Impfstoffe wie die in Deutschland üblichen Influenza-Impfungen werden abgetötete Viren oder Teile des Virus verwendet. Sie sind nicht vermehrungsfähig – das Immunsystem reagiert aber schwächer.