Berlin.

Vorbeugende Therapien für Männer mit pädophilen Neigungen könnten in Zukunft eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung werden. Geplant sei noch in diesem Jahr eine Gesetzesänderung, teilte das Bundesministerium für Gesundheit am Dienstag mit. Für eine fünfjährige Erprobungsphase seien fünf Millionen Euro pro Jahr veranschlagt – verbunden mit einer wissenschaftlichen Analyse über den Nutzen der Therapien. Hauptziel sei ein besserer Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch.