Bei einem Tennis-Spiel steht am Ende ein Sieger fest. In der Politik ist das nicht so einfach. Auch hier treten manchmal Politiker in Duellen gegeneinander an. So war es auch am Montagabend in den Vereinigten Staaten von Amerika. Dort wird im November ein neuer Präsident gewählt. Nun standen sich die beiden Kandidaten zum ersten Mal in einem Fernsehduell gegenüber – für mehr als eineinhalb Stunden. Zwei weitere Duelle folgen.

Die Kandidaten heißen Hillary Clinton und Donald Trump. Natürlich spielten sie im Fernsehen nicht Tennis gegeneinander. Stattdessen beantworteten sie Fragen eines Reporters und stritten über Politik. Millionen Menschen schauten sich das im Fernsehen und Internet an. Deshalb sind solche Auftritte für die Politiker sehr wichtig. Sie wollen möglichst gut dastehen und viele Menschen von sich überzeugen.

Hinterher fragen sich viele Leute, für wen das Duell besser gelaufen ist. Das ist nicht immer leicht zu beantworten. Schließlich können die Kandidaten keine Punkte ergattern oder Tore erzielen. Stattdessen achten Experten auf viele andere Dinge.

Sie hören sich genau an, was die Kandidaten sagen. Sie überprüfen, ob sie die Wahrheit sagen und wie sie ihre Meinung begründen. Außerdem achten sie darauf, wie sich die Kandidaten verhalten. Am Dienstag sagten viele, Hillary Clinton habe besser abgeschnitten. Es gab aber auch Leute, denen Donald Trump besser gefiel.