Thalfang. Die Erreger bildeten sich bei der Produktion. Das Unternehmen warnt vor dem Verzehr

Die Hochwald-Nahrungsmittelgruppe hat wegen eines Keims H-Milch verschiedener Marken zurückgerufen. Es handele sich um Produkte mit Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 27. und 31. Dezember dieses Jahres, teilte Hochwald in Thalfang bei Trier mit. Nach Unternehmensangaben vom Sonnabend bildete sich der Keim während der Produktion, gelangte in die Milch und wurde dort bei Kontrollen entdeckt. Da eine Gefährdung beim Verzehr nicht ausgeschlossen werden könne, würden sämtliche betroffene Chargen sicherheitshalber zurückgerufen. Die Produkte seien bundesweit in verschiedenen Supermarktketten im Verkauf gewesen.

Verbraucher könnten die Milch zu Hause entsorgen oder in die jeweilige Verkaufsstelle zurückbringen, sagte eine Sprecherin. Dort bekämen sie dann das Geld erstattet. Die Sprecherin ergänzte: „Nach Konsum der betroffenen Produkte können gesundheitliche Beschwerden wie Durchfall, Bauchschmerzen und -krämpfe sowie Übelkeit auftreten.“ Hochwald habe unterdessen seine vorbeugenden Maßnahmen verstärkt und schließe Keime in weiteren Milchprodukten aus. Bei der betroffenen H-Milch wird laut dem Unternehmen ausdrücklich gebeten, sie weder zu trinken noch mit anderen Lebensmitteln zu vermischen. Betroffen sind nach Unternehmensangaben folgende Produkte mit dem Identitätskennzeichen DE - RP 221 - EG:

Penny, 1 Liter, 3,5 % mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 27. bis 31.12.2016
Penny, 1 Liter, 1,5 %, 27.12.2016, 30. und 31.12.2016
Gutes Land, 1 Liter, 1,5 %, 27. bis 30.12.2016
Gutes Land, 1 Liter, 3,5 %, 26. bis 28.12.2016
K-Classic, 1 Liter, 1,5 %, 29. und 31.12.2016
K-Classic, 1 Liter, 3,5 %, 28.12.2016
Korrekt, 1 Liter, 1,5 %, 27.12.2016
Gut & Günstig, 1 Liter, 1,5 %, 27. und 30.12.2016
Gut & Günstig, 1 Liter, 3,5 %, 27.12.2016
Milbona, 1 Liter, 1,5 %, 27.12.2016

Verbraucher können sich von Montag bis Sonnabend von 9 bis 20 Uhr sowie sonntags von 9 bis 18 Uhr unter der Nummer 065 04/12 55 55 erkundigen oder eine E-Mail schreiben: verbraucherfragen@hochwald.de. Eine Übersicht der betroffenen Produkte gibt es unter: http://bit.ly/2djO9gL