Bukarest.

In Rumänien sind wieder drei Babys an den Folgen einer Masern­erkrankung gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Die Infektionskrankheit habe epidemische Ausmaße erreicht, weil die Impfquote zurückgegangen sei. Landesweit seien in diesem Jahr 675 Fälle registriert worden, im Vergleich zu sieben 2015. Grund für die Epidemie seien auch „verantwortungslose Kampagnen“, so das Ministerium. Christliche Geistliche und Vereine rufen in Rumänien immer wieder zum Impfboykott auf.