Hamburg .

An jeder Ecke sieht man Leute, die ihr Smartphone in der Hand halten. Sie telefonieren, schreiben Nachrichten oder schauen sich Seiten im Internet an. Das alles ist total praktisch. Doch was man oft vergisst: Handys können jede Menge über einen verraten. Und vieles davon würde man lieber für sich behalten. Mit wem hast du telefoniert? Wem hast du geschrieben? Auf welchen Internetseiten warst du unterwegs?

Solche Infos sind auf jedem Handy gespeichert. Jetzt ist herausgekommen: Unbekannte haben es geschafft, mit einem speziellen Programm – einer Software – Handys vom Typ iPhone auszuspionieren. Sie konnten Nachrichten mitlesen, Anrufe verfolgen, Passwörter abgreifen.

Doch wer interessiert sich dafür, mit wem Menschen telefonieren und wem sie schreiben? Da gibt es mehrere Möglichkeiten: Geheimdienste zum Beispiel versuchen, möglichst viele solcher Infos zu sammeln. Damit wollen sie zum Beispiel schwere Verbrechen in ihrem Land verhindern. Aber es könnten auch Firmen sein. Denn wenn Unternehmen wissen, für welche Produkte sich Menschen interessieren, welche Werbung sie sich anschauen, könnten sie ihre Ware besser verkaufen. Aber natürlich dürfen sie das nicht heimlich machen.

Es könnten auch Verbrecher sein, die Handys von anderen ausspionieren. Sie versuchen zum Beispiel, mit den geheimen Passwörtern an das Geld der Menschen zu kommen. Experten versuchen jetzt, die Handys besser zu schützen.