Hannover.

Die Zahl der mit dem Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) diagnostizierten Kinder und Jugendlichen ist der Barmer GEK zufolge weiter gestiegen. Bundesweit sei im Jahr 2014 bei rund 4,3 Prozent der Versicherten bis 19 Jahren ADHS festgestellt worden, teilte ein Sprecher der Krankenkasse mit. Drei Jahre zuvor war der Anteil noch einen halben Prozentpunkt niedriger. Die Symptome seien Überaktivität, Unaufmerksamkeit und Impulsivität. 330.000 Patienten nahmen zur Behandlung von ADHS Methylphenidat, das unter dem Handelsnamen Ritalin bekannt ist.