Hamburg.

Ein kleiner Junge wächst im Dschungel auf, wird von Affen großgezogen – das ist die Geschichte von Tarzan. Nun ist ein neuer Film im Kino zu sehen: „Legend of Tarzan“ heißt er, „Die Legende von Tarzan“.

Tarzan wird darin von dem Schauspieler Alexander Skarsgård gespielt. Die Tiere im Film sind allerdings nicht echt. „Wir haben keine echten Tiere genommen, weil es sehr schwierig ist, wilde Tiere wie große Katzen, Elefanten und Affen dazu zu kriegen, dass sie tun, was wir wollen“, erklärt David Barron, einer der Macher des Films.

Stattdessen wurden die Tiere mit Computern erschaffen: Fachleute überlegten sich für jede einzelne Szene, was ein Tier genau machen soll. Sie fragten sich zum Beispiel: Wie steht, sitzt oder liegt das Tier? Wo guckt es hin? Wie bewegt sich das Fell? Was machen die Ohren? Dann programmierten die Experten ihre Computer so, dass zum Beispiel ein Affe zu sehen ist – und sich in Windeseile von Baum zu Baum hangelt. Der Fachausdruck dafür ist „Computer Generated Imagery“ (gesprochen: kompjuta dschäneräitid imädschäri), kurz CGI. Übersetzt: am Computer erschaffene Bilder. David Barron findet das sehr hilfreich: „Die Tiere tun genau das, was du willst. Und das ist sagenhaft!“