Hamburg.

In diesem Sommer haben wir es schon oft erlebt: Ein greller Blitz, dann folgt ein lauter Donner – so läuft ein Gewitter ab.

Blitze entstehen, wenn es feucht und warm ist. Dann bilden sich in Wolken elektrische Ladungen. Innerhalb der Wolke herrscht dann eine hohe elektrische Spannung. Diese Spannung will sich ausgleichen. Das geschieht durch Blitze.

So ein Blitz ist zwischen zwei und acht Kilometer lang und kann auf der Erde einschlagen, zum Beispiel im Boden oder in Gebäuden. Das kann gefährlich werden. Deshalb müssen Menschen aufpassen, dass sie nicht getroffen werden.

Wie weit der Blitz entfernt ist, kann man mit einer Faustregel so messen: Man zählt die Sekunden, die zwischen Blitz und Donner vergehen. Dann teilt man sie durch drei und hat die ungefähre Entfernung in Kilometern. Vergehen also sechs Sekunden, ist der Blitz etwa zwei Kilometer entfernt. Experten haben jetzt mit Spezialgeräten gemessen, wie häufig und wo Blitze in Deutschland einschlagen. Das Ergebnis: Insgesamt wurden im vergangenen Jahr etwa 550.000 Blitzeinschläge im Land gemessen. Die meisten gab es in der Stadt Schweinfurt in Bayern, die wenigsten in Kiel in Schleswig-Holstein. Hamburg liegt im Mittelfeld.