Santiago de Chile .

Eine Algenblüte hat ein Massensterben in chilenischen Lachsfarmen verursacht. Seit ihrem Beginn im Februar seien bereits 22,5 Millionen Fische verendet, wie chilenische Medien berichten. Ursache sei das Wetterphänomen „El Niño“ – es führe zu höheren Wassertemperaturen im Pazifischen Ozean, an dessen Küste die betroffenen Lachsfarmen liegen. Die dadurch früher und stärker blühenden Algen produzieren Gifte und führen zu Sauerstoffarmut im Wasser, was zum Ersticken der Fische führt. Chile ist nach Norwegen der zweitgrößte Lachsexporteur der Welt.