Raketen, die Satelliten ins Weltall bringen, sind eine normale Sache. Ständig hört man von solchen Raketenstarts. Doch am Sonntag sorgte so eine Rakete für großen Ärger. Denn das Land Nordkorea hatte sie ins All geschossen. Nordkorea ist ein Land, das eigentlich keine Freunde hat. Viele Länder trauen dem Chef des Landes und seinen Unterstützern nicht. Nordkorea will zum Beispiel Atomwaffen besitzen. Doch das darf es nach Ansicht anderer Länder nicht. Es ist genau festgelegt, welche Staaten auf der Welt Atomwaffen besitzen dürfen. Viele Länder befürchten, Nordkorea könnte Raketen mit gefährlichen Atomwaffen bestücken und damit andere bedrohen.

Am Sonntag kritisierten deshalb viele Staaten den Start der Rakete. Nordkorea sagt zwar, es habe nur einen Satelliten zur Beobachtung der Erde ins All gebracht. Doch viele Staaten glauben eher: Nordkorea wollte eine Rakete testen, die besonders weit fliegen kann.

Davon ist Südkorea überzeugt. Es ist ein Nachbarland von Nordkorea. Früher gehörten beide Länder mal zusammen. Doch heute sind die Staaten verfeindet. Südkorea fürchtet sich deshalb besonders vor Raketenstarts und Atomtests des Nachbarlandes. Nordkorea sagt immer, es brauche Atomwaffen, um sich zu verteidigen. Das Land fühlt sich von Feinden umgeben. Jetzt will eine wichtige Gruppe zusammenkommen: der UN-Sicherheitsrat. Dieser Rat will etwa dafür sorgen, dass es mehr Frieden und Sicherheit auf der Erde gibt. Dem Rat gehören mächtige Länder an. Sie wollten beraten, wie man auf den Raketenstart von Nordkorea reagiert.