London.

In der Stadt London in England trafen sich gestern Politiker vieler Staaten, um über Geld zu sprechen. Zusammen wollen sie damit Menschen unterstützen, die in Syrien leben oder in Ländern drumherum. Deutschland gibt viele Millionen Euro. Auch Großbritannien steuert eine große Summe bei. Andere Länder haben ebenfalls ihre Hilfe angekündigt.

Denn in Syrien herrscht seit Jahren Krieg. Unterschiedliche Gruppen bekämpfen sich gegenseitig. Viele Menschen fliehen vor der Gewalt. Sie suchen Unterschlupf in halbwegs sicheren Gebieten in Syrien oder flüchten in Nachbarländer, zum Beispiel nach Jordanien, in den Libanon oder in die Türkei. Dort leben die Menschen in Wohncontainern oder in Zelten. Sie bekommen meist etwas Geld, um sich Essen und Kleidung zu kaufen. Hilfsorganisationen haben außerdem kleine Schulen eingerichtet. Doch nicht alle Kinder gehen zur Schule. „Viele arbeiten auch, weil das Geld der Eltern nicht reicht“, erzählt Expertin Ninja Charbonneau vom Kinderhilfswerk Unicef. Besonders dramatisch ist die Situation für die Menschen in Syrien selbst. Sie fliehen oft von Ort zu Ort vor dem Krieg. Für die Helfer ist es schwer, sie zu versorgen, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.

„Viele Kinder sind seit Jahren nicht mehr zur Schule gegangen, zum Beispiel weil die Gebäude kaputt sind“, sagt Rudi Tarneden von Unicef. Die müssten wieder aufgebaut werden. Auch das kostet Geld.

Deshalb hofft er, dass in London eine große Summe zusammenkommt, damit den Menschen in Syrien und der Umgebung endlich geholfen werden kann.