Monrovia.

Wenige Tage nach Bekanntwerden eines neuen Ebola-Falls in Liberia sind in dem westafrikanischen Land zwei weitere Menschen an dem Virus erkrankt. Die Patienten seien Angehörige eines 17-Jährigen, der Ende Juni an der Seuche gestorben war, berichtete die Zeitung „Liberian Observer“ am Donnerstag unter Berufung auf die Gesundheitsbehörden. Die Infektion war erst nach seinem Tod festgestellt worden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte Liberia erst Anfang Mai für Ebola-frei erklärt. Die neuen Fälle gelten als Rückschlag im Kampf gegen die Epidemie, an der 11.200 Menschen gestorben sind.