Hannover.

Nach Naturkatastrophen kann Grundwasser dabei helfen, die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Der Tsunami 2004 in Indonesien oder die Dürrekatastrophe 2014 in Westafrika seien Beispiele dafür, wie neben den direkten Schäden vor allem die Versorgung mit Trinkwasser beeinträchtigt worden sei, hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Wasserressourcen im Untergrund seien jedoch dank der sie überlagernden Schichten vor externen Einflüssen besser geschützt als Oberflächengewässer. In Zusammenarbeit mit der Unesco hat die BGR jetzt eine Weltgrundwasserkarte erstellt. Die Karte weist die gefährdeten Regionen aus. Sie soll Wassermanagern helfen, im Falle einer Katastrophe die Wasserversorgung sicherzustellen.