Seoul.

Südkorea hat einen neuen Satelliten zur Erdbeobachtung ins All schicken lassen. Eine Trägerrakete sei mit dem Satelliten vom südrussischen Jasni aus gestartet, teilte das koreanische Raumforschungsinstitut am Donnerstag mit. Der Kontakt zwischen dem 1,1 Tonnen schweren Mehrzwecksatelliten Kompsat-3A und der Bodenstation in Südkorea sei etwa sechs Stunden nach dem Start geglückt. Der Satellit kann von seiner Erdumlaufbahn in 528 Kilometern Höhe dank eines Infrarotsensors auch in der Nacht Bilder von der Erdoberfläche aufnehmen. Er soll unter anderem bei Naturkatastrophen Alarm schlagen.