Atlanta/Freiburg.

Der therapeutische Einsatz des Bindungshormons Oxytocin ist nach Einschätzung von US-Forschern einen großen Schritt näher gerückt. Wissenschaftler der Emory University in Atlanta haben bei Wühlmäusen mit einem Wirkstoff starke soziale Effekte und eine deutlich erhöhte Freisetzung von Oxytocin im Gehirns ausgelöst. Diese Entdeckung könne die Therapie sozialer Störungen wie etwa Autismus beeinflussen, betonen die Forscher im Fachblatt „Neuropsychopharmacology“. Prof. Markus Heinrichs von der Uni Freiburg gibt zu bedenken, dass weitere Studien zeigen müssten, ob dieser Effekt auch beim Menschen auftrete.