Was bisher nur im Planetarium möglich war, gibt es jetzt auch in der freien Natur: fachkundige Erläuterungen zu Sternen, Planeten und Monden. Das Planetarium Hamburg und abendblatt.de präsentieren Ihnen den monatlichen Sternenhimmel - zum Angucken, Anhören und Mitnehmen als Podcast.

Nächte der drei Planeten
Drei „Nachtwandler“begleiten uns durch die Novembernächte: Mars, Jupiter und Merkur. Diese „Planeten“ (benannt nach dem griechischen Wort für „Wanderer“) ziehen durch das anscheinend feste Muster der Sternbilder und sorgen für Abwechslung. Ebenso unser Erdtrabant, der schon in den ersten Monatstagen den Abendhimmel beherrscht.

Bereits am 6. November ist Vollmond und die runde Mondkugel im Sternbild Widder steht die ganze Nacht am Himmel. Ohne störendes Mondlicht kann man ab der Monatsmitte in die Sterne schauen, sobald der Mond zum abnehmenden Halbmond geworden und zieht sich danach immer weiter in die zweite Nachthälfte zurück. Nach Neumond (22.11.) taucht die zunehmende Mondsichel wieder am südwestlichen Abendhimmel auf. Am Abend des 26. Novembers steht die Sichel des zunehmenden Mondes genau über dem Planeten Mars. Der rote Planet schafft es in den kommenden Wochen weiterhin, sich am Ende der Abenddämmerung noch bemerkbar zu machen - in südlicheren Breiten, rund ums Mittelmeer oder auf den Kanarischen Inseln kann man ihn leicht sehen - bei uns hält sich Mars gegen 18 Uhr (eine Stunde nach Sonnenuntergang) allerdings schon sehr tief im Südwesten auf. Seine Untergangszeit bleibt bis zum Monatsende nahezu konstant bei etwa 19 Uhr 30 MEZ.

Den aktuellen Sternencast für den Monat November finden Sie hier:

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