Würzburg. Gehirnforscher sind der Frage nachgegangen, ob es einen Zusammenhang von Gier und riskantem Verhalten gibt. Als Probanden dienten 20 Studierende der Wirtschaftswissenschaft. Sie sollten einen virtuellen Luftballon aufpumpen. Je größer er wurde, desto mehr Gewinn erhielten sie. Platzte er, verloren sie alles. Im Normalfall melde das Gehirn, ob das Ergebnis besser oder schlechter sei als erwartet, so die Forscher. Personen, bei denen hohe Werte an Gier gemessen wurden, hätten keinen solchen Feedback-Impuls gezeigt. Dies könne bedeuten, dass gierige Menschen sich schwer tun, aus Fehlern zu lernen.