Egbert Hagen, 1. Vorsitzender des Landesverbands Rassegeflügelzüchter Groß-Hamburg e. V.:

Eine Eischale hat bis zu 10.000 Poren und ist somit luftdurchlässig. Unter der Schale befindet sich die Eihaut sowie eine Luftblase als Atemvorrat für die Küken während des Schlupfvorgangs. Bei einem gelegten Ei geht während des Alterns durch die Poren Flüssigkeit verloren, sodass die Luftblase wächst – und das Ei leichter wird. Deshalb steigt es in einem Wasserbehälter auf. Die Luftblase, überwiegend am stumpfen Ende des Eis platziert, entsteht während des Legevorgangs. Die Henne scheidet das noch feuchte Ei aus, dessen Inhalt sich während des Trocknens zusammenzieht. So entsteht durch den Feuchtigkeitsverlust auch eine größere Luftkammer unter der Eischale.

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