Thea Schliecker, Gästeführerin im Alten Land:

Der Name geht zurück auf holländische Siedler, die das Marschland an der Unterelbe urbar machten. Sie kamen nach 1113 im Auftrag des Erzbischofs Friedrich von Bremen, der ihnen das Land frei zur Verfügung stellte. In kräftiger Handarbeit zogen die Kolonisten Entwässerungsgräben und bauten Deiche, sodass das feuchte, immer wieder überschwemmte Gebiet besiedelt und bewirtschaftet werden konnte. Der früher besiedelte Uferrand an der Elbe war das alte Land und namensgebend auch für die neu kultivierten Ländereien der Siedler. Auch andere Ortsnamen beziehen sich auf diese Zeit: Neuenfelde, Hollern (bei Stade) sowie Endungen auf Cop (Francop, Nincop, Ladekop).

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