Woher kommt der weiße Schaum am Meeressaum?

Dr. Janna Peters, Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaften, Universität Hamburg:

Überall in den Meeren leben Algen. Sie geben Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette ins Wasser ab, vor allem, wenn sie sterben. Diese Stoffe lagern sich auf der Oberfläche von Luftbläschen an, die durch den Wind ins Wasser gelangt sind. Durch die Umhüllung aus organischem Material werden die Bläschen stabilisiert. Das Gleiche passiert beim Aufschäumen von Milch: Dabei bilden Eiweiße und Fette Strukturen, die Luftbläschen umschließen. Der weiße Schaum in den Meeren wird verstärkt angeschwemmt, wenn große Algenblüten absterben. Er löst sich von selbst auf und ist in der Regel harmlos.

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