Prof. Sascha Rohn, Institut für Lebensmittelchemie, Universität Hamburg:

Kartoffeln enthalten die giftigen Alkaloide Chaconin und Solanin. Diese Verbindungen liegen vor allem in der Nähe der Schale und bieten der Kartoffel Schutz vor Fraßfeinden wie Käfern. Konzentriert kommen die Giftstoffe in den grünen Stellen vor, deshalb sollte man diese entfernen. Beim Kochen gehen die giftigen Substanzen zum großen Teil ins Wasser über. Die Alkaloid-Konzentration ist so niedrig, dass es gesundheitlich unbedenklich ist, wenn man – wie es bei Pellkartoffeln vorkommen kann – Teile der Schale mitverzehrt.

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