Zwei Tage dauerte die Reise zur ISS. Die drei Astronauten an Bord sollen das bestehende Team dort ergänzen und rund 147 Tage im All bleiben.

Berlin/Moskau. Nach zweitägiger Verfolgungsjagd hat ein bemanntes russisches Raumschiff problemlos an der Internationalen Raumstation ISS angekoppelt.

Das automatische Manöver von „Sojus TMA-07M“ mit dem Russen Roman Romanenko, dem Amerikaner Thomas Marshburn und dem Kanadier Christopher Hadfield an Bord habe am Freitag um 15.09 Uhr deutscher Zeit stattgefunden, teilte die Raumfahrtagentur Roskosmos in Moskau mit.

Die Kapsel war am Mittwoch vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan gestartet.

Mit dem Trio, das 147 Tage im All bleiben und rund 150 wissenschaftliche Experimente durchführen wird, erreicht die 34. ISS-Stammbesatzung rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest wieder ihre Soll-Stärke von sechs Mitgliedern. Seit Mitte November haben Kevin Ford (USA), Oleg Nowizki und Jewgeni Tarelkin (beide Russland) allein auf der Umlaufbahn gearbeitet.