Erstmals taucht die Redewendung bei dem griechischen Komödienschreiber Menandros im 4. Jahrhundert v. Chr. auf.

Michael Krumm, Literaturwissenschaftler aus Lauenburg:

Erstmals taucht die Redewendung bei dem griechischen Komödienschreiber Menandros im 4. Jahrhundert v. Chr. auf – damit waren gegenseitige Hilfestellungen gemeint. Der deutsche Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770–1831) prägte das Ideal des hehren Händewaschens. Aber zunehmend, weil man sich auch gegenseitig die Hände in Unschuld waschen kann, bekam die Redewendung den Beigeschmack von Vetternwirtschaft. So wurde das DDR-Emblem sich einander reichender Hände als ein derart geartetes Händewachen interpretiert. Und Hegels Händewaschideal war dahin.

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