1992 auf dem Erdgipfel von Rio de Janeiro entstand die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen. Sie gibt vor, die Erderwärmung so zu begrenzen, dass sich die Menschheit und die Ökosysteme auf den Wandel einstellen können.

1995 trafen sich die Vertragsstaaten der Konvention zu ihrer ersten Konferenz in Berlin. Die Umweltministerin des Gastgeberlandes Deutschland, Angela Merkel, leitete den Gipfel.

1997 beschlossen die Vertragsstaaten im japanischen Kyoto ein verbindliches Protokoll. Es gilt bis Ende dieses Jahres und verpflichtet die Industriestaaten, ihren Ausstoß von Treibhausgasen im Mittel um 5,2 Prozent zu senken.

2007 entwarfen die Delegierten des Klimagipfels auf Bali einen Fahrplan für einen Nachfolgevertrag zum Kyoto-Protokoll. Dieser sollte zum Gipfel in Kopenhagen (2009) unterschriftsreif sein.

2009 scheiterte die Kopenhagener Klimakonferenz an den hohen Erwartungen, die an sie gestellt worden waren. Ein Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls war nicht zustande gekommen.

2010 einigten sich die Teilnehmer des Gipfels von Cancún (Mexiko) auf das Ziel, die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen.

2011 stellte der Gipfel in Durban (Südafrika) die Weichen für ein späteres globales Abkommen.