Schon im 14. Jahrhundert wurde im und am Hamburger Mariendom Handel getrieben. Bald darauf kamen Verkaufsstände.

Prof. Franklin Kopitzsch, Professor für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Hamburg:

Schon im 14. Jahrhundert wurde im und am Hamburger Mariendom, der sich im ältesten Hamburger Siedlungsgebiet auf dem Geestrücken zwischen Alster und Elbe befand, Handel getrieben. Bald darauf wurden dort auch Verkaufsstände aufgeschlagen, vor allem zur Weihnachtszeit. Seit dem Abriss der Domkirche, der 1804 begann, fand das lebhafte Marktgeschehen zunächst auf dem Gänsemarkt, dann auch auf weiteren Plätzen und seit 1892 auf dem Heiligengeistfeld statt. Der Name des ursprünglichen Standorts blieb dem Jahrmarkt und Volksfest trotz aller Umzüge erhalten: Hamburger Dom.

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