Der „Pine Island”-Gletscher in der Antarktis hat einen rund 30 Kilometer langen riss. Es könnte ein Eisberg der Größe New Yorks entstehen.

Hamburg. Wissenschaftler weltweit schauen derzeit gebannt auf die Antarktis. Im Fokus der Beobachtungen steht der „Pine Island”-Gletscher. Dort hat die Nasa auf Satellitenaufnahmen im Zuge der Operation „IceBridge“ einen gewaltigen Riss entdeckt. Zwar habe man den Riss bereits im Februar gesichtet, doch die Spalte wächst. Mittlerweile ist der Riss auf 30 Kilometer Länge angewachsen und er wächst noch weiter.

Geht dieser Vorgang weiter, der „kalben” genannt wird, werde sich ein riesiger Eisberg bilden und in Richtung Südamerika treiben, sagen Wissenschaftler der Nasa. Dies ist nichts ungewöhnliches. Größere Abbrüche hat es laut Nasa bereit 2001 und 2007 gegeben.

„Dieses Kalben ist ein normaler Prozess” teilte Nasa-Wissenschaftlerin Kelly Brunt der Nachrichtenseite ABC News mit. „Wir müssen nicht Alarm schlagen, es aber weiterhin aufmerksam beobachten”, sagte die Forscherin weiter.

Wie die Nasa weiter mitteilte, wird der Eisberg vermutlich die Größe New Yorks haben.