Prof. Rüdiger Reer, Institut für Sportund Bewegungsmedizin e. V., Hamburg:

Abhängig davon, wie voll der Magen ist, wird ein entsprechend großer Teil unseres Blutes für die Verdauung benötigt. Dieses Blut steht den beim Schwimmen beanspruchten Muskeln dann nicht mehr zur Energiegewinnung zur Verfügung. Der so entstehende Engpass kann zur Überlastung der Muskeln und zu einer schnelleren Ermüdung führen. Zudem wird das Blut beim Schwimmen benötigt, um einen Wärmeverlust des Körpers im Wasser auszugleichen. Deshalb sollte man mindestens eine halbe Stunde vor dem Schwimmen auf üppige, fettreiche Mahlzeiten verzichten und unmittelbar davor höchstens leicht verdauliche Kost essen.

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