Kiel. Meeresströmungen haben das im März 2011 im japanischen Fukushima verseuchte Meerwasser über den halben Nordpazifik verteilt. Das zeigt eine Modellrechnung von Wissenschaftlern des Geomar Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung in Kiel. Den Berechnungen zufolge werden die ersten Ausläufer in etwa drei Jahren die nordamerikanische Küste erreichen. Die Radioaktivität werde dann knapp unter den Werten liegen, die noch heute wegen der Tschernobyl-Katastrophe in der Ostsee messbar sind.