Im vergangenen Jahr ist die Fläche der “Grünen Lunge“ viel weniger geschrumpft, als in all den Jahren seit Beginn der Aufzeichnung 1988.

São Paulo. Die Zerstörung des Regenwaldes im Amazonasgebiet ist nach Angaben der brasilianischen Regierung deutlich zurückgegangen.

Zwischen August 2010 und Juli 2011 seien 6.240 Quadratkilometer Regenwald zerstört worden, teilte das nationale Raumforschungsinstitut mit, das das Ausmaß der Zerstörung mittels Satellitenüberwachung dokumentiert. Das sei der niedrigste Wert sei Beginn der Aufzeichnungen 1988 und ein Rückgang um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Einen Höhepunkt hatte die Abholzung 1995 erreicht, als 29.060 Quadratkilometer Regenwald zerstört worden waren.