Vor 70 000 Jahren erlebte die Menschheit den für ihre Existenz bedrohlichsten Bevölkerungsrückgang: Nach Ausbruch des Supervulkans Toba (heute der Tobasee auf Sumatra) konnten sich nur weltweit 1000 bis 10 000 Menschen retten. Von Afrika aus verbreitete sich der moderne Mensch danach über alle Kontinente.

Am Ende der letzten Eiszeit vor 10 000 Jahren gab es maximal 10 Millionen Menschen auf der Erde.

Vor 2000 Jahren - Beginn unserer Zeitrechnung - lebten nach Schätzungen der Uno etwa 300 Millionen Menschen. Allein das Römische Reich soll 57 Millionen Einwohner und das Chinesische Reich 75 Millionen Einwohner gezählt haben.

Vor 1000 Jahren lebten laut Uno nur wenig mehr, nämlich etwa 310 Millionen Menschen auf der Erde.

Um 1500 nach Christi Geburt soll es nach Schätzungen der Uno etwa 500 Millionen Menschen gegeben haben. Während sich in Amerika die Bevölkerung durch Seuchen in dem Jahrhundert von 50 Millionen auf fünf Millionen reduzierte, stieg die Zahl der Menschen in Europa und Asien weiter an.

1804 wuchs die Weltbevölkerung erstmals auf mehr als eine Milliarde Menschen.