Tokio. Das Greenpeace-Schiff "Rainbow Warrior" ist in Tokio eingetroffen, doch habe es von den Behörden keine Erlaubnis erhalten, in den japanischen Hoheitsgewässern Untersuchungen zur Strahlung vorzunehmen. Das erklärte die Umweltorganisation gestern. Dabei seien unabhängige Tests des Seewassers und der Meerestiere in den durch die Strahlung aus dem schwer beschädigten Atomkraftwerk Fukushima bedrohten Gebieten extrem wichtig, sagte der Direktor von Greenpeace Japan, Junichi Sato.

Seit dem schweren Erdbeben und dem anschließenden Tsunami vom 11. März nimmt Greenpeace regelmäßig Tests außerhalb der 30-Kilometer-Zone um das schwer beschädigte Atomkraftwerk Fukushima vor. "Wir müssen unsere Recherchen ausdehnen auf das Meer, von dem Japan für seine Nahrungsversorgung stark abhängt", sagte Iko Teuling, ein Strahlungsexperte an Bord der "Rainbow Warrior".