Die “Discovery“ war getragen von einer umgerüsteten Boeing 747 von Cape Canaveral im Staat Florida nach Washington gebracht worden.

Washington. Das war's: Die ausrangierte Raumfähre "Discovery“ hat am Donnerstag endgültig ihre "letzte Ruhestätte“ erreicht. In einer feierlichen Zeremonie wurde das älteste und meistgereiste Shuttle ins Udvar-Hazy-Centre gefahren, einer Dependance des Smithsonian Museums in der Nähe des Dulles-Flughafens von Washington. Mehrere Astronauten, die in dem Orbiter das All bereist hatten, erwiesen ihm die letzte Ehre.

Die "Discovery“ war am Dienstag huckepack auf einer Boeing 747 vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral (Florida) nach Washington gebracht worden. Tausende Schaulustige hatten das Spektakel verfolgt. "Die Discovery war der Champion in Amerikas Shuttle-Flotte“, sagte Museumsdirektor John Dailey. "In ihrem neuen Heim wird sie als Amerikas Ikone glänzen und Menschen über Generationen hinweg bilden und inspirieren.“

Der Orbiter stand am Donnerstag zunächst Nase an Nase mit dem Schwestershuttle "Enterprise“. Die Nasa hatte den ebenfalls ausrangierten Shuttle für Testflüge genutzt, nicht aber für Reisen ins All. Kommende Woche soll er auf dasselbe Flugzeug gepackt werden, das die "Discovery“ transportiert hat. Es wird die "Enterprise“ auf dem Rücken nach New York fliegen, wo sie in ein anderes Museum kommt. Die Nasa möchte die ausrangierten Raumfähren möglichst weit verstreut im ganzen Land ausstellen. (dpa)