Weltweit einmalig: Vorhersage der Windentwicklung wird mit dem neuen Verfahren in den Tidepegel mit einberechnet.

Hamburg. Der Wasserstand an der deutschen Nordseeküste soll vorhersehbarer werden. Dafür haben das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und der Deutsche Wetterdienst (DWD) ein neues Verfahren zur Vorhersage des Wasserstandes gestartet. Damit werde erstmals weltweit die Vorhersage der Windentwicklung in die Berechnung von Tidepegel einbezogen, teilte das BSH am Donnerstag in Hamburg mit.

Ab sofort werde die Vorhersage alle 15 Minuten an 16 Pegeln der wichtigsten Nordseehäfen aktualisiert. Bis Mitte des Jahres sollen die Vorhersagen auf insgesamt 30 Pegelorte an der Nordsee- und 32 Orte an der Ostseeküste ausgeweitet werden.

Die Vorhersagen sind verfügbar unter www.bsh.de .

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