Die Bläschen im Champagner sehen nicht nur hübsch aus und kitzeln beim Trinken in der Nase - sie tragen auch erheblich zum Geschmackserlebnis bei. Wie französische Forscher herausgefunden haben, wirken die winzigen Luftblasen wie ein Aroma-Aufzug aus der Tiefe des Glases und setzen die in ihnen eingeschlossenen Düfte beim Zerplatzen schlagartig frei (Bericht in der US-amerikanischen Wissenschafts-Schriftenreihe PNAS, Band 106).

Nach ihren Berechnungen setzt eine Dreiviertelliter-Flasche Champagner ungefähr fünf Liter Kohlendioxid frei. Es werden hundert Millionen Bläschen gebildet, die einen Durchmesser von etwa einem halben Millimeter aufweisen und eine Gesamtoberfläche von rund 80 Quadratmetern. Gut zu wissen - wenn auch unerheblich für den Genuss.