Tübinger Ärzte haben einen Durchbruch bei Sehprothesen für Blinde erzielt, berichtet der "Spiegel". Ein Team um den Augenarzt Eberhart Zrenner implantierte einem Patienten (45) aus Finnland einen Mikrochip unter die Netzhaut. "Wir konnten zeigen, dass er mit Hilfe der Sehprothese die Grenzen überschritten hatte, jenseits deren er rechtlich nicht mehr als blind gilt", so Zrenner. Der Direktor des Forschungsinstituts für Augenheilkunde wurde jetzt mit dem Karl-Heinz-Beckurts-Preis ausgezeichnet.