Krebstumoren lassen sich durch bestimmte Viren zerstören, die nur Krebszellen angreifen, ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Amerikanischen Forschern ist es jetzt gelungen, die Effektivität solcher onkolytischen Viren zu steigern. Sie statteten Herpesviren mit einem Zusatz-Gen aus, das die Produktion eines Proteins bewirkt, welches das Wachstum von Blutgefäßen hemmt. Dadurch konnten im Tierversuch in einigen Fällen Hirntumoren völlig eliminiert werden. In Kombination mit anderen Formen der Krebstherapie wäre es möglich, die Wirksamkeit weiter zu steigern, so die Mediziner im Fachblatt "Molecular Therapy".