Nach einem Schlaganfall sollten Patienten möglichst schnell behandelt werden. Bei der häufigsten ischämischen Form, die durch einen Gefäßverschluss entsteht, sollen Medikamente das Blutgerinnsel lösen. Von diesen Thrombolytika können Patienten auch noch später profitieren als bisher vermutet, das zeigt eine Studie des Uniklinikums Heidelberg. Das sei zwar ermutigend, so die Ärzte, aber der wichtigste Grundsatz der akuten Therapie müsse weiterhin eine möglichst rasche Thrombolyse sein, schreiben sie im Journal "The Lancet Neurology".