Was passiert im Gehirn, wenn man träumt und doch zugleich weiß, dass man träumt? Erste Einblicke in das Phänomen der sogenannten Klarträume liefert eine Pilotstudie, die die Psychologin Ursula Voss von der Uni Bonn mit Kollegen aus Darmstadt, Mainz und der Harvard Medical School (USA) unternahm. Zunächst absolvierten die Probanden ein Training, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sie einen Klartraum erlebten. Dann beobachteten die Forscher die Hirnaktivität. Ergebnis: Die Aktivität im Stirnhirn war bei Klarträumen im Vergleich zu "normalen" Träumen erhöht, so "bild der wissenschaft" (11/09). Jetzt hoffen die Forscher, dass sie Menschen mit Albträumen so schulen können, dass diese Klarträume erleben.