Sie kann sich, wenn ihr Tümpel kurzzeitig austrocknet, im Schlamm vergraben und bis zu fünf Tage ohne Sauerstoff auskommen: Die Karausche ist Fisch des Jahres 2010. Mit der Wahl präsentieren Fischereiverbände aus Deutschland und Österreich einen kaum bekannten Vertreter der Karpfenfische. Die Karausche ist in einigen Bundesländern gefährdet, sie leidet unter Schadstoffbelastungen sowie unter verbauten Ufern und Flussläufen. Am liebsten lebt sie in kleinen, pflanzenreichen, stehenden Gewässern, kann aber auch in Flüssen mit geringer Strömung und im Brackwasser vorkommen.